Cricket

Cricket (engl. [ˈkrɪkɪt], in Deutschland amtlich Kricket[1], lt. DudenKricket (Hauptform) und Cricket (Nebenform)[2], in den Anfängen auch deutsch „Thorball“) ist eine Mannschaftssportart, die vor allem in den Ländern des Commonwealth sehr beliebt und in einigen Ländern auch Nationalsport ist.

Beim Cricket dreht sich alles um das Duell zwischen dem Werfer (Bowler) und dem Schlagmann (Batsman). Der Bowler versucht den Batsman zu einem Fehler zu bewegen, damit dieser ausscheidet, der Batsman seinerseits versucht den Ball wegzuschlagen, wofür er Punkte (Runs) bekommen kann. Der Bowler wird durch die anderen Feldspieler unterstützt, die den Ball so schnell wie möglich wieder zurückbringen müssen.

wikipedia, Enzyklopädie

 

Cricket is an extremely exciting sedative. It’s the relaxed rhythm of the sport, along with its particular code of behaviour, countless intangibles and relative air of mystery (people play for decades and never quite figure the game out) that so appeals to players and aficionados.

Campbell Jefferys, Autor und Journalist

Cricket ist in Deutschland oft mit Baseball verglichen worden, und Cricketer in Deutschland können diesen Vergleich nicht ausstehen. Ich vergleiche Cricket mit Schach: Bei beiden Spielen passiert einen ganzen Tag lang nichts, was dem unbedarften Zuschauer aufregend vorkäme. Bei beiden Spielen steigt die Wahrscheinlichkeit eines Unentschiedens, je länger es dauert. Dabei gibt es jeweils zwei unterschiedliche Arten von Unentschieden, wobei ein Spieler durchaus hoffnungslos unterlegen sein kann. Naja, nicht ganz hoffnungslos – denn in beiden Fällen gilt: No game is lost before it’s won.

Tim, Anfänger

Cricket ist ein Schlagballspiel. Es existiert seit ca. 1600 in England und hat sich mit den Kolonien über die ganze Erde verbreitet. Heute spielen weltweit mehr als 1,5 Milliarden Menschen Cricket.
Cricket spielen zwei Mannschaften mit je 11 Spielern auf einem Feld mit einem kurz gemähten Grasstreifen (Pitch) in der Mitte. An jedem Ende des Pitches steht ein kleines Tor (Wicket) aus drei Stangen (Stumps) und zwei Querhölzern (Bails). Das Spiel geht über zwei Durchgänge (Innings). In jedem Innings darf eine Mannschaft schlagen (bat) und die andere werfen (bowl). Punkte (Runs) sammeln können nur die beiden Schläger (Batsmen). Für 1 Run laufen die Batsmen einmal zum je-weils gegenüberliegenden Wicket. Für 6 oder 4 Runs schlagen sie den Ball direkt oder über den Boden hinter die Feldgrenze (Boundary).
Die Feldspieler versuchen, Runs zu verhindern und den Batsmen die Wickets „wegzunehmen“. Dazu greifen sie an mit ihren Werfern (Bowler). Die Bowler schleudern den Ball je 6 mal (6 Balls = 1 Over) abwechselnd von jeder Seite des Pitches auf das jeweils gegenüberliegende Wicket. Das geschieht mit gestrecktem Arm, sonst ist der Wurf ungültig (No Ball). Tritt der Bowler über (ebenfalls: No Ball) oder wirft er den Ball für den Batsman unerreichbar (Wide), dann bekommen die Batsmen zusätzliche Runs gutgeschrieben (Extras). Hinter dem Wicket steht ein Feldspieler mit großen Handschuhen, das ist der Wicketkeeper.
Der Batsman kann entweder verteidigen, indem er den Ball abblockt, oder selber angreifen, indem er schlägt und versucht, Runs zu machen. Er verliert sein Wicket, wenn es vom Bowler direkt getroffen wird (bowled) oder wenn der Ball von einem Feldspieler gefangen wird (caught). Er kann auch aus-scheiden, wenn sein Wicket vom Ball getroffen wird, während er zwischen den Wickets läuft (run out), oder wenn er sich vor sein Wicket stellt und ohne zu schlagen verhindert, daß es getroffen wird (leg before wicket). Verliert ein Batsman sein Wicket, dann folgt der nächste, bis 10 Spieler ausge-schieden und nur noch einer übrig ist (not out). Wird ein Spiel mit Zeitbegrenzung gespielt (limited overs), dann können auch zwei Batsmen im Spiel bleiben. Die Mannschaft mit den meisten Runs ge-winnt. Die beiden Personen, die nur Signale für das Scoreboard geben, sind die Schiedsrichter (Umpires).

Max Minor, Sportjournalist